Mit der Kombination von Collage und Malerei hat Verlon Ende der 50er Jahre eine ganz eigene Technik erfunden – das von ihm so bezeichnete Montage-Painting. Die realistischen Bildelemente sind zugeschnittene Fotogafien, darüber liegt in dünnen Malschichten aufgetragene Ölfarbe, die noch naß mit dem Pinselrücken mit einer dynamischen Struktur versehen wurde. Alles scheint auf die zukunftsweisende Öffnung hinzuführen. Die verangenheitsbezogene Position des Ritters hebt sich hiervon ab. Verlon verwendet seine Bilder als Sprach- und Kommunikationsmittel. Der Umgang mit der Vergangenheit ist ihm stets ein wichtiges Thema.
Dokumentiert in:
Paris FNAC, 1970; Marl, Rathaus 1975; Ausst. Wien Belvedere 1976, Kat. 25; Ausst. Leipzig 1986, Kat. 26; WK Nr. 295