Georg Jung beschäftigte sich immer wieder mit dem Thema Leda mit dem Schwan. Diese Papierarbeit ist ein herausragendes Beispiel seiner expressiven Phase und dürfte gleichzeitig wie das 1925 datierte Gemälde gleichen Inhalts entstanden sein. Die griechische Sage erzählt von Zeus, der sich in Leda verliebt und sich ihr in Form eines Schwans näherte. Damit griff Jung ein in der Kunstgeschichte beliebtes erotisches Thema auf. Als wichtiger Vertreter der österreichischen Malerei ist er derzeit in der Hagenbund- Ausstellung im Leopold Museum zu sehen.
Vgl.:
Kat. Aust. „Georg Jung. 1899-1957“, Salzburg Museum Carolino Augusteum, 1982, S.96, Abb. 60a