Die Zeit von 1933 bis 1945 verbrachte Pálffy auf den Besitztümern seiner Familie in der Slowakei. Schon Ende der 1930er Jahre beginnt sich in seinem Werk eine expressivere Bild- sprache als nochin den 1920er Jahren zu etablieren. Breite Farbbahnen konturieren die dargestellte Liegende und die Landschaft im Hintergrund, begleitet von einer intensiven Farbgebung. Auch der Liegestuhl ist gänzlich aus sehr breiten Farbbahnen komponiert. Das Gemälde ist ein hervorragendes Beispiel dieser Zeit. Die liegende Dame ruht hier sehr beschaulich am Rande des Waldes. Ein Aquarell mit dem gleichen Motiv ist als Studie dokumentiert.
Vgl.: Kat.Ausst.: „Peter Pálffy, Die Wiederentdeckung einer europäischen Künstlerpersönlichkeit“, Neue Galerie der Stadt Linz (heute Lentos) 1995, S. 63
Provenienz: direkt aus dem Nachlass des Künstlers, Nachlass WVZ Nr. I - 13