Das monumentale Gemälde ist ein Hauptwerk des Künstlers und ein Mahnmal gegen Krieg und Vernichtung. „Wir Überlebende des Holocaust müssen den Kopf hochhalten...“ schreibt Verlon in seiner Autobiographie.
Der 2. Weltkrieg ist Hintergrund und mit ein Auslöser für Verlons Engagement für den Menschen, sein Schicksal und für den Frieden. Ein großer Teil seines Schaffens ist diesem Anliegen gewidmet. Diese großartige Monumentalszene ist ein perfektes Beispiel seiner Erfindung des Montage-Paintings, eine ausdrucksstarke Kombination von Malerei und Collage.
Es zeigt die expressive Darstellung von Köpfen mit Gasmasken sowie Zeitungsausschnitten berühmter Persönlichkeiten unter roten Gittern collagiert. Neben Martin Luther King entdeckt man Fidel Castro, Papst Paul VI, Charles de Gaulle, Albert Einstein, Pablo Picasso u.v.a.
Dokumentiert:
Kat. Ausst. André Verlon, Collage + Montage Painting 1958 - 1983, MuMok, Wien, Abb. 225
Kat. Ausst. Museum der bildenden Künste, Leipzig 1986, S 51 Verlon, Künstlerhaus Wien, 1964
Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum, Graz, 1964
Neue Galerie der Stadt Linz, 1964