Mit seiner persönlichen eigenwilligen Formensprache gehört Carry Hauser zur österreichischen Malerprominenz. In stilistischer Hinsicht bewegt er sich eigenständig zwischen Expressionismus, Neuer Sachlichkeit und Kubismus.
Sein Beitrag zur Neuen Sachlichkeit stellt ihn neben deutsche Meister wie etwa George Grosz und Ludwig Meidner. Hauser studierte an der Wiener Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt und anschließend an der Wiener Kunstgewerbeschule unter Oskar Strnad, Adolf Böhm und Anton von Kenner.
Von 1925 bis 1938 war er Mitglied des Hagenbundes und 1928 dessen Präsident. Daneben war er auch als Bühnenbildner an verschiedenen Wiener Theatern und in Zürich tätig, wo er 1939 bis 1949 als politischer Emigrant lebte. Als Träger zahlreicher Ehrungen und Auszeichnungen hat Hauser in fast ganz Europa sowie in Nord- und Südamerika seine Werke ausgestellt.