Mit ähnlicher Intention wie Emil Nolde in seinen expressiven Portraits, widmete sich Diehl-Wallendorf in den 20er, 30er Jahren einer Reihe von Charakterstudien. Es handelt sich dabei um Kopfstücke, die verschiedene menschliche Eigenschaften ins Visier nehmen.
Sehr nachdenklich ist das Gesicht des Dichters dargestellt, das attraktiv von seinen Haaren umspielt wird. Im Gegensatz zu der lasierenden Technik des Aquarells akzentuiert Diehl-Wallendorf mit schwarzem Stift zeichnerisch sehr treffend spezielle Teile seines Antlitzes.