Als Stimmungsimpressionist liebte Koganowsky die große Inszenierung wunderschöner Plätze. Er beeindruckt sehr mit seinen von Licht durchfluteten Motiven. Mit Vorliebe zeigt der Kunsthandel Hieke seine großformatigen Gemälde, die zumeist mit einer starken Tiefenwirkung den Betrachter in ihren Bann ziehen.
Studium in Odessa, an der Wiener und Münchner Akademie.
Die verschiedensten Landschaften Österreichs sind Thema seiner Bilder. Dabei ist das Salzkammergut von seiner schönsten Seite vertreten. Neben Wiesen und Wäldern werden auch Bauernhäuser und verschwiegene oder prunkvolle Villen stimmungsvoll und beschaulich geschildert, manchmal auch deren Interieurs.
Er hielt sich nachweislich öfters in Bad Ischl auf und ist dort in den Jahren 1907 bis 1925 immer wieder in der Hotel Pension Erzherzog Franz Karl abgestiegen.
Koganowsky war ein geschätzter Künstler am Wiener Hof. 1904 erschien z. B. sogar der Erzherzog Rainer im Kunstsalon Pisko zur Kollektivausstellung der Maler Erwin Pendel und Jakob Koganowsky.
Koganowsky bevorzugt in seiner Palette harmonische Farbzusammenstellungen.
Sein durchaus bewegter Pinselduktus bringt dabei eine eigene Dynamik ins Bild.
In seiner großen Stimmungsmalerei geht er manchmal gezielt auf kleine Details ein, die das Umfeld des Motivs umso anschaulicher schildern und den Betrachter mit narrativen Momenten erfreut. Es ist das vergangene Flair der Jahrhundertwende, das in seinen Werken für immer festgehalten wurde.