THOMAS LEITNER



ALTMÜNSTER 1876 - 1948 WIEN





Leitner war Landschaftsmaler, der einerseits der Tradition der österreichischen Stimmungsmalerei folgte, andererseits aber auch Tendenzen eines von atmosphärischen Stimmungen getragenen Natursymbolismus aufnahm. Schüler an der Wiener Akademie unter Franz Rumpler seit 1893.


1905 und 1906 unternahm er Studienreisen nach Italien (Rompreis) und Dalmatien. 1908 wurde er Mitglied des Wiener Künstlerhauses, wo er seine Werke regelmäßig ausstellte. Im Ersten Weltkrieg war er 1916 im Ortlergebiet, 1917 in Ostgalizien und 1918 in Capodistria und Umgebung als Kriegsmaler tätig.


1924 hatte er eine Kollektivausstellung in der Wiener Holbein-Galerie. Ab etwa 1911 wurde Waidhofen an der Thaya seine Wahlheimat, er erhielt das Ehrenbürgerrecht. Von Kaiser Franz Josef wurden seine Gemälde „Donaulandschaft in der Wachau“ und „Bergfrieden“ angekauft. Kaiser Karl erwarb ebenfalls ein Gemälde seiner Hand.



Werke in:

Belvedere, Wien

Niederösterreichisches Landesmuseum, St. Pölten