KARL STERRER



WIEN 1885 - 1972





Sein Schaffen umfasst figurale Kompositionen, Portraits und Landschaften. Mit klaren Linien und kompakten Formen tendiert seine Malerei zu einer gewissen Formstrenge. Anfänglich vom Kreis der Münchner Secession sowie von Werken Egger-Lienz und A. Feuerbach beeindruckt, nach 1945 überwiegt ein persönlicher Expressionismus. Als Sohn eines Bildhauers war sein Interesse an der Skulptur vorprogrammiert, dennoch entschied er sich für die Malerei möglicherweise aufgrund seines Zeichenlehrer Franz Cizek. Studium an der Wiener Akademie. Der bekannte Egon Schiele Sammler Franz Hauer förderte ihn. Mitglied des Wiener Künstlerhauses von 1910 – 1930. 1916 bis 1918 als Kriegsmaler eingesetzt - er war an russischen und italienischen Kriegsschauplätzen und interessierte sich vor allem für Fliegermotive und Portraits von Fliegerhelden. Ab 1921 lehrte er an der Wiener Akademie und wurde 1922 Professor. Leopold Hauer, Hans Fronius, Rudolf Hausner und Max Weiler zählten zu seinen Schüler. 1937 bis 1938 war er Rektor der Wiener Akademie.1930 folgte Sterrer einer Einladung des Carnegie-Institutes in die USA.



WERKE IN:

Belvedere, Wien

Albertina, Wien

Heeresgeschichtliches Museum, Wien


AUSSTELLUNGEN (Auswahl):

1911 Internationale Kunstausstellung, Rom

1913 XI. Internationale Kunstausstellung, Glasplast, München

1917 - 1939 fast jährliche Ausstellungen im Künstlerhaus, Wien

1922 Künstlerhaus Wien

1924 Künstlerhaus Wien, Kaiserpreis für „Hl.Familie“

1926 Biennale, Venedig

1928 28th International Exhibition, Carnegie Institute, Pittsburgh

1933 Secession,Wien

1954 Akademie der bildenden Künste, Wien

1957-1959 Weltkriegsbilder, Heeresgeschichtliches Museum, Wien

1971 Fliegen, Heeresgeschichtliches Museum, Wien