Ab 1903 hielt sich Koller-Pinell wieder in Wien auf und suchte sofort Kontakt zu den Künstlern der Wiener Moderne. In diesem Gemälde sind erste Anklänge ihrer avantgardistischen Bestrebungen bemerkbar.
Die Künstlerin hatte zeitlebens ein besonderes Verständnis für die Stimmungen der Natur. So bringt sie die frühlingshafte Leichtigkeit der in hellem Weiß erblühenden Bäume und Sträucher besonders schön zur Geltung, ebenso die leuchtenden dottergelben Blumen auf der noch kargen Wiese.
Ein stimmungsvolles Werk aus den Jahren vor 1907.