Sein malerisches Anliegen ist es die Atmosphäre in der Natur abseits berühmter Standpunkte zu erfassen. Meditative Ruhe und sanfte Stimmungen verführen den Betrachter zu träumerischer Entspannung. Nicht zu Unrecht wurde Schade in einem Zeitungsartikel von Wickenburg als „Maler der verlorenen Paradiese“ bezeichnet.
Studium an der Kunstgewerbeschule und an der Wiener Akademie.
Schade widmete sich als Stimmungsimpressionist vor allem der Landschaftsmalerei. Er war fast das ganze Jahr in der Natur unterwegs und zog mit seiner Staffelei von Ort zu Ort. Neben Motiven aus der Wiener Umgebung und den Landschaften Niederösterreichs war auch das Salzkammergut Inspiration für seine Werke. Es war für ihn immer ein Anliegen, die Atmosphäre in der Natur zu erfassen.
Als ein Meister der zarten Stimmungen war er sehr geschätzt. Sei es die Abendstimmung, die sich sanft über die Landschaft legt, das Morgengrauen mit den ersten fahlen Lichtern oder die feuchte, schwere Luft eines Regentages.
Schade hatte ein entbehrungsreiches Leben voller Schicksalsschläge, trotzdem widmete er sich unaufhörlich seiner Malerei:
„Solange mir das Schicksal die lebensspendende Sonne schenkt, mich den Zauber des Mondes- und des Sternenlichtes mit aller Erdenherrlichkeit fühlen lässt, werde ich nicht aufhören zu sagen, was mein Auge erschaut, mein Herz durchzittert hat.“ Neues Wiener Tagblatt 1904
Schade war längere Zeit in der Gegend um Schach tätig und zwar in Bergheim und von 1914 bis 1918 in Hilfering. In Wien wohnte er in der Böcklinstraße ganz in der Nähe des Praters, den er auch öfters dargestellt hat.
„Seine Landschaften wurden geschätzt, erwartet und – gekauft!“ A. D.
1932 erhielt Schade das Goldene Verdienstzeichen für sein Schaffen.