Die Zeit von 1933 bis 1945 verbrachte Pálffy auf den Besitztümern seiner Familie in der Slowakei. Schon Ende der 1930er Jahre beginnt sich in seinem Werk eine expressivere Bildsprache als noch in den 1920er Jahren zu etablieren. Die Schlafende auf grüner Chaiselongue ist ein großartiges, expressionistisches Werk – das wunderbare Motiv ist mit breiten Farbbahnen konturiert und mit kräftigen Farben sehr ausdrucksstark akzentuiert. Tatsächlich gab es eine grüne Chaiselongue im Zimmer seiner Mutter wie in einem Aquarell von 1922 dokumentiert ist.
Dokumentiert:
Kat. Ausst.: „Peter Pálffy, Die Wiederentdeckung einer europäischen Künstlerpersönlichkeit“, Neue Galerie der Stadt Linz, (heute Lentos) 1995, S. 55
Provenienz:
direkt aus dem Nachlass des Künstlers, Nachlass WVZ Nr. I - 13