RUDOLF PÜHRINGER



AMSTETTEN 1891 - 1969 WIEN





Rudolf Pühringers Werk wurde 1999 mit einer Präsentation im Kunsthandel Hieke der Öffentlichkeit bekannt gemacht. Seine monumentalen Landschaftsbilder sind unvergleichbar in der Malerei des 20. Jahrhunderts. Pühringer arbeitete verschwiegen im Hintergrund, neben seiner Tätigkeit als Kustos und späterer Direktor des Heeresgeschichtlichen Museums.


Er widmete sich vorwiegend der Landschaft und malte österreichische und italienische Motive zumeist mit topographischer Genauigkeit. Zugleich sind seine Gemälde immer Ausblicke auf die gesamte Welt. Die Stimmung in seinen Bildern erinnert etwa an Gemälde von Caspar David Friedrich. Das schimmernde Sonnenlicht, vereinzelte Lichtstrahlen, weiße Nebelschleier begleiten den Blick in die Ferne.


"Der in der Kunstgeschichte geprägte Stilbegriff der "Seelenlandschaft" drängt sich auf." (P.Assmann, OÖ-Landesmuseum, 1995).


Von Anfang an zeigt Pühringer eine Vorliebe für monumentale Gestaltung. Seine Gemälde sind zumeist großformatig und die Arbeit an einem Werk dauerte oft länger als ein Jahr. Seine Malerei ist zumeist Tempera mit Öllasuren, seine Malweise pointillistisch. Von 1919 - 1923 fanden diverse Ausstellungen mit seinen Werken im Wiener Künstlerhaus statt. 1949 wurde eine Einzelausstellung im Oberösterreichischen Landesmuseum gezeigt und 1995 wurde Pühringer von der Oberösterreichischen Landesgalerie mit einer großen Präsentation seiner Bilder gewürdigt.





Porträtfotografie von Rudolf Pühringer (1891-1969), Direktor des Heeresgeschichtlichen Museums 1950-1956
Heeresgeschichtliches Museum, http://www.hgm.or.at/ - Foto von HGM



Werke in:

Belvedere, Wien

Oberösterreichische Landesgalerie, Linz

Niederösterreichisches Landesmuseum, St. Pölten

Adalbert Stifter-Gesellschaft, Linz