1545 wurde bei Scheibbs eine Steinbrücke über eine Felseninsel in der Erlauf gebaut, wo vermutlich schon die Römer einen Flussübergang hatten – daher der Namen der Brücke.
Harlfinger setzt den Blick vom Wasser an und zeigt den mächtigen Felsen dominant im Bild und über ihm die von Fuhrwerken und Menschen belebte Brücke.
Die expressive Gestaltung ist sehr überzeugend mit kräftigen Farben und starker Kontur herausgearbeitet – ein äußerst gelungenes Werk des Künstlers.
Dokumentiert:
„Störenfriede, Der Schrecken der Avantgarde von Makart bis Nitsch“, Lentos, Linz, 2008, S. 101